Branddienstleistungsprüfung (BDLP)

Zweck der Branddienstleistungsprüfung ist es, die Kenntnisse für den Brandfall zu vertiefen und ein geordnetes, dem Einsatzbefehl entsprechendes und zielführendes Zusammenarbeiten zu üben und zu festigen. Bei der BDLP treten Gruppen zu je sieben Personen an. Nach jeweils zwei Jahren ist ein Antreten zur nächsthöheren Stufe möglich. Dabei werden in der zweiten Stufe „Silber“ die Positionen innerhalb von Angriffstrupp und Wassertrupp und in der Stufe „Gold“ alle Trupppositionen ausgelost. Somit muss jeder Teilnehmer alle Positionen beübt haben.

Die Prüfung selbst besteht aus verschiedenen Disziplinen, wobei jede Gruppe eine Disziplin in einer Sollzeit erfüllen muss. Die möglichen Brandbekämpfungsszenarien sind ein Scheunen-, Flüssigkeits- und Holzstapelbrand.

Beim Scheunenbrand führt der Angriffstrupp einen Löschangriff mittels HD – Rohr durch. Der Wassertrupp (WTF und WTM) legt eine Zubringleitung vom Hydranten zum Tanklöschfahrzeug und unterstützen anschließend den Angriffstrupp (ATF und ATM) bei der Brandbekämpfung mittels C – Rohr.

Beim Flüssigkeitsbrand legt der Wassertrupp (WTF und WTM) die Zubringleitung vom Hydranten zum Tanklöschfahrzeug. Danach bedienen sie den Zumischer und die Schaummittelzufuhr. Zeitgleich legt der Angriffstrupp (ATF und ATM) die entsprechenden Schläuche aus und führt eine Brandbekämpfung mittels Hitzeschutz und Schaumrohr durch.

Beim Holzstapelbrand wird vom Angriffstrupp und Wassertrupp eine Brandbekämpfung mittels B – Rohr durchgeführt.

Der Maschinist bedient bei allen Prüfungsszenarien das Fahrzeug und die Einbaupumpe.

Für die Einsatzdokumentation und dem Funkverkehr ist der Melder verantwortlich.

Der Gruppenkommandant gibt den Einsatzbefehl und teilt die Gruppe ein.

Neben der praktischen Einsatzprüfung müssen die Feuerwehrfrauen und -männer auch wie bei der technischen Hilfeleistungsprüfung alle Geräte im Fahrzeug bei geschlossener Jalousie punktgenau anzeigen können. Die maximal zulässige Abweichung von der tatsächlichen Position beträgt eine Handbreite. Zusätzlich müssen noch theoretische Fragen beantwortet werden.

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